{"id":5707,"date":"2024-02-05T08:46:36","date_gmt":"2024-02-05T07:46:36","guid":{"rendered":"https:\/\/www.weckerle-lacke.de\/?p=5707"},"modified":"2024-02-05T08:59:52","modified_gmt":"2024-02-05T07:59:52","slug":"am-ende-fehlt-die-kraft","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.weckerle-lacke.de\/2024\/02\/05\/am-ende-fehlt-die-kraft\/","title":{"rendered":"Am Ende fehlt die Kraft"},"content":{"rendered":"\n
Acht von neun deutschen Starterinnen und Startern schaffen es am Mittwoch ins Finale. Ein Sieg bleibt ihnen verwehrt. Der Bundestrainer Ralf Rombach betont die Lerneffekte in der bislang weniger geliebten Lauftechnik.<\/p>\n<\/div>\n
Schnellste Zeit im Prolog bei den M\u00e4nnern stehend, Sieger im Halbfinallauf \u2013 in seinem ersten Sprint bei einem Para Weltcup zeigte Sebastian Marburger (SK Wunderthausen, im Bild), warum die Trainer so gro\u00dfe St\u00fccke auf ihn halten. \u201eEs macht mich happy zu sehen, dass mir die Sprintdistanz liegt\u201c, sagte der 26-J\u00e4hrige, dem im Finale jedoch etwas die Energie ausging. An den sp\u00e4teren Sieger Taiki Kawayoke (Japan) kam er nicht ran, der Franzose Benjamin Daviet dr\u00e4ngte kurz vor dem Ziel an ihm vorbei. \u201eDas \u00e4rgert mich schon ein bisschen, aber ich wei\u00df jetzt, wo meine Schw\u00e4chen liegen und kann darauf aufbauen.\u201c<\/p>\n
Der zweite Deutsche im Finale, Marco Maier vom SV Kirchzarten, wurde F\u00fcnfter, auf den ersten Blick kein allzu gutes Ergebnis f\u00fcr den Sprint-Weltmeister von 2023. Allerdings hatte er diesen Titel in der Skating-Technik geholt. Der klassische Stil ist bislang nicht seiner \u2013 bislang. \u201eWir arbeiten intensiver daran, wir wollen uns verbessern\u201c, sagt der Bundestrainer Ralf Rombach und attestierte Maier, am Mittwoch \u201eeinen Riesenschritt\u201c gemacht zu haben. \u201eEs hat mich selbst \u00fcberrascht, wie technisch sauber ich im Halbfinale laufen konnte. Im Finale war dann die Luft raus\u201c, gab der 24-J\u00e4hrige selbst zu Protokoll.<\/p>\n
\u00c4hnlich positiv \u00e4u\u00dferte sich Rombach \u00fcber Nico Messinger (Ring der K\u00f6rperbehinderten Freiburg), der bei den M\u00e4nnern mit Sehbeeintr\u00e4chtigung im Skating-Sprint schon mehrfach seine F\u00e4higkeiten unter Beweis gestellt hat (WM-Silber 2023, Weltcup-Sieg in Toblach am vergangenen Samstag) und nun ebenfalls im Klassisch-Bereich nachlegen soll und will. Er wurde in Martell mit seinem Guide Michael Huhn Vierter.<\/p>\n
Bei den Frauen mit Sehbeeintr\u00e4chtigung war die Weltmeisterin Carina Edlinger aus \u00d6sterreich die dominante Person. Sie gewann souver\u00e4n vor einem deutschen Trio: Linn Kazmaier (SZ R\u00f6merstein, mit Guide Florian Baumann), Leonie Walter (SC St. Peter, mit Guide Christian Krasman) und Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Guide Pirmin Strecker). Leonie Walter war kurzfristig auf Silber-Kurs, st\u00fcrzte dann aber in einer Abfahrt und musste ihre Teamkollegin Kazmaier vorbeiziehen lassen. Johanna Recktenwald, ebenfalls keine Klassisch-Expertin, verdiente sich ein Sonderlob des Bundestrainers. \u201eSie hat sich teuer verkauft.\u201c<\/p>\n
In der sitzenden Konkurrenz bei den Frauen setzte Oksana Masters (USA) ihre Siegesserie in diesem Winter fort. Auf Platz zwei kam ihre Landsfrau Kendall Gretsch, Anja Wicker (MTV Stuttgart) und Andrea Eskau (USC Magdeburg) folgten auf den Pl\u00e4tzen drei und vier. Mehr war nicht drin, was viel mit dem \u201esaftigen Schlussanstieg\u201c zusammenhing, wie ihn Ralf Rombach nannte. \u201eDer war schon kernig\u201c, berichtete Anja Wicker. \u201eAn den ganz steilen Stellen konnte ich mich nicht mehr wehren. Das war dann nur noch Kampf.\u201c<\/p>\n
Alexander Ehler (SV Kirchzarten) schaffte es bei den M\u00e4nnern stehend als Achter der Qualifikation ins Halbfinale. Dort war f\u00fcr ihn Endstation. Am Donnerstag geht es in Martell mit dem Biathlon-Sprint \u00fcber 7,5 Kilometer weiter.<\/p>\n<\/div>\n
Foto: FIS<\/p>\n<\/div>\n
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