{"id":4759,"date":"2023-03-12T21:54:52","date_gmt":"2023-03-12T20:54:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.weckerle-lacke.de\/?p=4759"},"modified":"2023-07-10T15:08:54","modified_gmt":"2023-07-10T13:08:54","slug":"wc-finale-soldier-hollow-drei-titel-im-gesamtweltcup","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.weckerle-lacke.de\/2023\/03\/12\/wc-finale-soldier-hollow-drei-titel-im-gesamtweltcup\/","title":{"rendered":"WC-Finale Soldier Hollow – Drei Titel im Gesamtweltcup"},"content":{"rendered":"\n
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Drei Titel im Gesamtweltcup<\/h2>\r\n <\/div>\r\n
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WC-Finale Soldier Hollow: Langlauf 20 km<\/p>\n<\/div>\n

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Drei Titel im Gesamtweltcup<\/h1>\n<\/div>\n
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Im finalen Wettkampf verteidigt Anja Wicker ihre F\u00fchrung in der Saisonwertung. Linn Kazmaier darf in Abwesenheit doppelt feiern. Und auch f\u00fcr Nico Messinger und Marco Maier gibt es Grund zur Freude.<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n
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\"Nico<\/figure>\n

Das l\u00e4ngste Rennen der Saison im Para Ski nordisch hob sich der Weltverband FIS f\u00fcr den Abschluss auf. In Soldier Hollow im US-Bundesstaat Utah, am Austragungsort der Olympischen Spiele und Paralympics 2002, stand am Mittwoch der Massenstart-Langlauf \u00fcber 20 Kilometer im freien Stil an \u2013 oder, wie es Anja Wicker vom MTV Stuttgart formulierte: \u201eein hartes St\u00fcck Arbeit\u201c.<\/p>\n

Die 31-J\u00e4hrige hat die Herausforderung ganz ordentlich gemeistert, auch dank des \u201eSupermaterials\u201c unter ihrem Schlitten, wie sie betonte. Bei den Frauen sitzend landete sie hinter der erneut nicht zu schlagenden US-Amerikanerin Kendall Gretsch auf dem zweiten Rang. In der Weltcup-Gesamtwertung reichte das, um einen nicht f\u00fcr m\u00f6glich gehaltenen Erfolg einzufahren. Dreimal schon, 2015, 2017 und 2021, hat Wicker im Biathlon die Saisonwertung gewonnen, im Langlauf war ihr bislang bestes Ergebnis ein dritter Rang 2016 gewesen. In diesem Winter schnappte sie sich die Troph\u00e4e. \u201eIch bin stolz auf meine Laufleistungen. Dass ich mal ein solches Niveau erreiche, ist wirklich toll\u201c, sagte sie.<\/p>\n<\/div>\n

Nico Messinger zum Abschluss Dritter<\/h4>\n
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Der zweite deutsche Starter des Tages, Nico Messinger vom Ring der K\u00f6rperbehinderten Freiburg, kam bei den M\u00e4nnern mit Sehbeeintr\u00e4chtigung mit seinem Guide Robin Wunderle hinter Jake Adicoff (USA) und Zebastian Modin (Schweden) auf den dritten Rang und sprach von einem \u201esch\u00f6nen Abschluss\u201c. Tags zuvor hatte der von den Nachwirkungen einer langwierigen Erk\u00e4ltung geschw\u00e4chte 28-J\u00e4hrige durch einen vierten Platz im Biathlon-Sprint-Verfolgungsrennen seinen zweiten Rang im Biathlon-Gesamtweltcup gesichert \u2013 auch f\u00fcr ihn ein Riesenerfolg. \u201eIch bin nat\u00fcrlich sehr zufrieden damit. Das best\u00e4tigt meine erste konstant gute Saison\u201c, sagte er.<\/p>\n

Der ebenfalls erk\u00e4ltete Marco Maier vom SV Kirchzarten konnte am Mittwoch nicht starten. Am Dienstag hatte sich der 23-J\u00e4hrige bei den M\u00e4nnern stehend dank einer taktischen Meisterleistung noch seinen ersten Weltcup-Sieg in einem Biathlon-Rennen \u00fcberhaupt erk\u00e4mpft \u2013 mit den letzten mobilisierten Kr\u00e4ften, wie er mit kr\u00e4chzender Stimme berichtete. \u201eIch bin sehr gl\u00fccklich dar\u00fcber\u201c, sagte der Dreifach-Weltmeister von \u00d6stersund 2023.<\/p>\n

Angesichts der Umst\u00e4nde \u2013 die Erk\u00e4ltungen von Messinger und Maier, kaum Schnee in der Vorbereitung daheim, ein unfreiwilliger Zwischenstopp in San Francisco bei der Anreise und eine damit verbundene um einen Tag versp\u00e4tete Anreise \u2013 zeigte sich der deutsche Trainer Michael Huhn mit den Resultaten in Soldier Hollow sehr zufrieden. \u201eEs lief besser als erwartet.\u201c<\/p>\n

Huhn, eigentlich Chef des deutschen Nachwuchses, vertrat in den USA den Bundestrainer Ralf Rombach, der die Wettk\u00e4mpfe von zu Hause aus verfolgte. \u201eEs ist schade, dass Marco das Massenstart-Rennen am Ende nicht mehr mitmachen konnte. Das w\u00e4re ein guter Erfahrungsgewinn f\u00fcr ihn gewesen\u201c, sagte er, kam sonst aber zum selben Schluss wie Michael Huhn. \u201eWir sind in der Woche immer besser reingekommen und haben uns wirklich gut verkauft.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

Deutsche Dominanz bei den sehbeeintr\u00e4chtigten Frauen<\/h4>\n
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Mit diesem Schlagwort l\u00e4sst sich auch die Saison insgesamt beschreiben; der Gewinn der Nationenwertung bei den Weltmeisterschaften, viele Erfolge im Weltcup \u2013 Rombach spricht von \u201e\u00fcbererf\u00fcllten Zielen\u201c und schw\u00e4rmt vom positiven Zusammenarbeiten aller innerhalb des Teams, inklusive derer, die normalerweise im Verborgenen wirken etwa aus den Bereichen Skitechnik und Physiotherapie.<\/p>\n

Den vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprung haben \u2013 neben Marco Maier \u2013 die sehbeeintr\u00e4chtigten deutschen Frauen gemacht. \u201eWir m\u00fcssen immer auch \u00e4u\u00dfere Umst\u00e4nde ber\u00fccksichtigen und einordnen, die Teilnehmerfelder und die Leistungen der Konkurrenz etwa\u201c, betont Rombach. \u201eAber wenn wir rein unsere eigenen Daten und Fakten sprechen lassen, zeigt sich eine enorme Steigerung.\u201c Linn Kazmaier (SZ R\u00f6merstein) gewann sowohl den Gesamtweltcup im Biathlon wie im Langlauf, Leonie Walter (SC St. Peter) wurde im Biathlon Zweite und im Langlauf Dritte (Platz zwei an Carina Edlinger, \u00d6sterreich), Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland) landete im Biathlon auf Gesamtrang drei.<\/p>\n

\u201eDass wir mit solcher Wucht dominieren, kommt unerwartet\u201c, sagt Ralf Rombach. In den USA fehlte das deutsche Trio wegen schulischer Belange und der Vorbereitungen auf die Sommer-Saison in der Para Leichtathletik (Kazmaier) bzw. im Para Radsport (Walter und Recktenwald). Da in ihrer Kategorie in Soldier Hollow jedoch keine Weltcup-Punkte mehr vergeben wurden, fiel dieser Umstand nicht ins Gewicht.<\/p>\n

Als einziger Wehrmutstropfen f\u00fcr den Bundestrainer bleibt die geringe Anzahl der Wettk\u00e4mpfe insgesamt, die durch die Absage eines im slowenischen Planica geplanten Weltcups noch versch\u00e4rft wurde. \u201eWir w\u00e4ren gerne mehr Rennen gelaufen\u201c, sagt Rombach, der auf Besserung im n\u00e4chsten Winter hofft. \u201eDie FIS hat gerade erst die Organisation vom Internationalen Paralympischen Komitee \u00fcbernommen. Wir befinden uns in einer \u00dcbergangsphase\u201c, sagt er \u2013 und feilt bereits flei\u00dfig an den Planungen f\u00fcr die Saison 2023\/24.<\/p>\n

\u00a0Fotos: Utah Olympic Legacy Foundation<\/em><\/p>\n

Gesamtweltcup-\u00dcbersichten:<\/strong><\/p>\n

Biathlon<\/a><\/p>\n

Langlauf<\/a><\/p>\n<\/div>\n<\/div>\r\n\r\n <\/div>\r\n <\/div>\n\n\n

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WC-Finale Soldier Hollow:
\nLanglauf 20 km<\/p>\n

Drei Titel im Gesamtweltcup<\/p>\n

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